Stockach - Waldshut-Tiengen: 88,1 km
Nachdem ich ja heute Morgen noch unschlüssig war, was ich wegen des Traktor- und Automuseums in Uhldingen machen sollte, habe ich mich dann doch entschlossen, loszufahren. Mit Sicherheit komme ich irgendwann noch mal an den Bodensee und dann werde ich mir das Museum anschauen.
Also ging's dann um 11:15 Uhr los und ich hatte ja bereits einen Campingplatz in Waldshut-Tiengen gebucht, wo ich jetzt mit Volldampf hinsteuerte. Bis Engen ging's nur über die B 31, von da über eine kleine Landstraße bis nach Tengen. Ab Tengen fuhr ich nicht über die B 314 weiter, sondern über die Landstraße Richtung Uttenhofen und Nordkalden, von wo ich dann wieder auf die B 314 musste. Das ging erstaunlich gut, da hier viele Möglichkeiten zum Überholen sind. Bei Eggingen fuhr ich dann von der B 314 ab über Untermettingen, Detzeln, bis ich dann nach Waldshut-Tiengen kam. Hierzu kann ich noch festhalten, dass es für mich einfacher war, auf der Bundesstraße zu fahren und für nachfolgende Fahrzeuge einfacher war, zu überholen, da sie hier mehr Platz zum Überholen hatten. Ab Ortseingang Waldshut-Tiengen folgte ich dann brav dem Navi, welches mich dann fehlerfrei ohne Baustellen und Kraftfahrtstraßen zum Campingplatz führte.
Wegen der enormen Hitze freute ich mich auf eine Dusche und ein kühles Bier. Während ich an dem Wohnwagen die Stützen herabdrehte, kam auch schon mein Stellplatznachbar und befragte mich zu meinem Vorhaben. Danach sah ich, dass sie offenbar mit mehreren Personen bei ihm hinter dem Wohnmobil im Schatten saßen. Als ich dann zur Toilette ging und anschließend im Restaurant ein frisch gezapftes Bier trank, kam einer der Männer, die vorhin bei meinem Stellplatznachbarn gesessen hatten, an meinen Tisch und sprach mich an. Er habe sich den Traktor angeschaut und verneigte sich vor mir wegen der tadellosen Arbeit. Sie seien eine Gruppe von drei Männern, die alle was anderes machen würden, wobei alle drei eines gemeinsam hätten: sie seien alle Schrauber. Er zum Beispiel widme sich nur Porsche-Traktoren und restauriere diese, aber es sei sehr schwer, noch an gute Modelle heran zu kommen, der Markt sei leer gefegt.
Er fand die Idee fantastisch und gratulierte mir dazu, dass ich dies so durchführen würde. Er wünschte mir für die Weiterfahrt alles Gute und dass ich gut nach Hause käme.
Heute habe ich unterwegs keine Bilder gemacht, nur ein paar Bilder von meinem schönen Stellplatz direkt am Rhein.
Morgen geht's natürlich weiter Richtung Basel, wobei ich wohl spätestens ab Rheinfelden Richtung Markgräflerland abbiegen werde.
Bis morgen
Gruß Martin