Cuxhaven - Brunsbüttel: 102 km
Heute morgen ging's schon um 9:00 Uhr
los, da wir uns mit Herrn Matthiesen um 12:00 Uhr in Wischhafen an der Fähre
treffen wollen, um noch ein paar Filmaufnahmen zu machen. Wir kamen auch
entlang von Ottendorf, teils auf Landstraßen, aber auch teilweise auf der B 73,
gut voran. Aber es war doch weiter, als ich am Abend vorher auf dem Handy
gesehen hatte und ich merkte, dass wir es vermutlich nicht bis 12:00 Uhr nach
Wischhafen schaffen würden. Ich versuchte, Herrn Matthiesen anzurufen, erhielt
jedoch keinen Anschluss. Ein paar Minuten später rief Herr Matthiesen zurück
und sagte mir, dass vor Wischhafen auf beiden Zufahrten ca. 2-3 Kilometer Stau
sei. Daher mussten wir umplanen und trafen uns in Hammelwördener Moor. Da sich
die Fährüberfahrt um ca. 2 - 3 Stunden verschieben würde, machten wir in
Hammelwördener Moor eine Aufnahme und wir entschlossen uns, in Richtung
Wischhafen zu fahren, da es keine andere Möglichkeit gab, als mit der Fähre
nach Glückstadt zu fahren.
Link zum Video: >>>HIER<<<
Rein zeitmäßig müssten wir es noch bis auf einen Campingplatz nach Brunsbüttel schaffen. Also rief ich auf dem Campingplatz am Elbdeich in Brunsbüttel an und eine freundlichen Damenstimme sagte mir, dass noch Platz sei und sie bis 21:00 Uhr an der Rezeption wäre. Das hörte sich schon mal gut an und wir verbrachten die Wartezeit in der Nähe des Fährhafens auf einer Wiese, auf welcher die Pkws in mehreren Reihen warten mussten, um die Hauptstraßen frei zu bekommen.


Nach ca. 2,5 Stunden standen wir auf der Fähre nach
Glückstadt.

Von hier ging's dann entlang des Kernkraftwerkes Brokdorf, welches noch in Betrieb ist und kurz danach an dem 2011 stillgelegten Kernkraftwerk Brunsbüttel vorbei.

Mit der kostenlosen Fähre überquerten wir dann den Nord-Ostsee-Kanal, welcher in Brunsbüttel in die Elbe fließt. Gegen 18:00 Uhr kamen wir dann auf dem kleinen Campingplatz an und wurden von vielen dort anwesenden Campern freundlich begrüßt. Die nette Dame heißt Gisela und konnte sich noch an meinen Anruf erinnern und hatte sich bereits gewundert, dass wir so spät ankamen. Als sie den Traktor sah, war ihr natürlich klar, warum wir so lange brauchten.

Nach dem zweiten Bier, welches wir bei herrlichem Sonnenschein genießen konnten, wurde der Grill ausgepackt und es gab leckeren Schwenkbraten. Ich habe jetzt noch keinen Plan, wie weit wir morgen kommen werden, eigentlich wollten wir heute bis nach Friedrichskoog-Spitze kommen, aber das hat sich ja nun erledigt. Mal sehen!!
Bis dann
Gruß Martin