Lembach - Schönenberg-Kübelberg: 90,6 km
In Lembach kam ich im Regen erst gegen 12:30 Uhr los. In Schönau folgte ich der Beschilderung nach Fischbach, so wie wir das vor Tagen für die Einkäufe mit dem Auto auch gemacht hatten. Mein Navi wollte mich aber geradeaus schicken und das wäre dann auch -wie ich festgestellt habe- 1 km kürzer gewesen. Na ja, wegen dem einen Kilometer wollte ich dann auch nicht mehr umkehren und fuhr die kleine Straße nach Fischbach. Von hier ging's dann weiter über Eppenbrunn, Trulben, Vinningen, Bottenbach, bis nach Klein-Steinhausen. Hier war leider die Straße nach Walshausen wegen Bauarbeiten gesperrt, sodass ich einen kleinen Schlenker über Großsteinhausen nach Walshausen machen musste.
Da ich den Großraum Zweibrücken, Neunkirchen, Saarbrücken und Saarlouis wegen der unzähligen Autobahnen, die hier verlaufen, umfahren wollte, entschied ich mich, ab Walshausen Richtung Bruchmühlbach-Miesau, Schönenberg-Kübelberg, Ottweiler, Eppelborn, Lebach, nach Beckingen runter an die Saar zu fahren.
Leider hatte ich keine Brötchen und kein Brot mehr und fand erst in Martinshöhe eine Bäckerei, bei der ich mir Brötchen kaufen konnte und hinter dem Ort einen schönen Parkplatz, an dem ich eine Essenspause machen konnte.Da es bereits nach 16:00 Uhr war, gab ich meinen ersten Gedanken, heute noch bis an die Saar zu kommen, auf und suchte im Campingführer nach einen Campingplatz an der geplanten Route. Ich fand dann schließlich den Platz am Ohmbachsee kurz vor Schönenberg-Kübelberg, ein kurzer Anruf dort, es war noch ein Platz frei und die Rezeption hatte bis 20:30 Uhr auf. Daher konnte ich mir noch Zeit lassen, um in Miesau beim REWE-Markt meinen Getränkevorrat aufzufüllen.
Kaum war ich auf meinem Stellplatz am Campingplatz angekommen, kamen bereits zwei supervorwitzige Kinder, 5 und 9 Jahre alt, mit Handfunkgerät und Kamera bewaffnet und fragten nach meinem Namen und warum ich kein Auto habe, um den Wohnwagen zu ziehen. Ich erklärte ihnen alles ausführlich und sie gondelten weiter zu dem nächsten Wohnwagen, wo sie Leute belästigten. Auf dem Rückweg von dort wollten sie unbedingt ein Foto von meinen Wohnwagen und der Karte machen. Danach waren sie dann endgültig weg und ich konnte anfangen, die Urlaubsbilder vom Handy und der Kamera auf dem Laptop zu speichern.
Da ich noch einen weiten Heimweg hatte, wollte ich am nächsten Morgen bei Zeiten aufbrechen und ging früher als sonst schlafen.
Bis dann