Kurzurlaub in Lembach (Camp Étang du Fleckenstein)

31.07.2019

31. Juli bis 06. August

Wie bereits im letzten Bericht angekündigt, wollte ich mit meiner Familie ein paar Tage Urlaub auf dem Campingplatz machen. Nachdem sich bei mir der Ärger wegen der einseitigen Unterhaltung auf Französisch gelegt hatte, kam dann auch am Mittwochabend meine Frau mit den Enkelkindern Clara, Niclas und Julius. Sie war zum ersten Mal alleine mit unserem Wohnmobil gefahren und das noch mit drei kleinen Kindern und zur Hauptverkehrszeit: alle Achtung!!

Am Donnerstagnachmittag kam dann meine Tochter Caroline nach. Freitagabend kam dann auch noch Manuel mit Sohn Johann und Lebensgefährtin Tanja. Sie hatten ein großes Zelt dabei und nahmen einen eigenen Stellplatz.

Für mich war das dann eine gewaltige Umstellung: 2 Monate alleine (abzüglich der drei Wochen, die mein Schwager Peter mitgefahren war) und dann plötzlich mit vier kleinen Kindern (2 bis 9 Jahre) und entsprechendem Lärmpegel; da wünschte ich mir oft meinen Gehörschutz mit schöner Musik zurück. Andererseits war es aber auch wieder schön, die ganze Familie zusammen zu haben. Auch wenn die Interessen etwas auseinander gingen (Wandern oder Badeurlaub), verbrachten wir doch viel Zeit gemeinsam.

Campingplatzrundfahrt mit Kindern
Campingplatzrundfahrt mit Kindern
Flipper, Julius und Opa
Flipper, Julius und Opa

Manuel musste dann am Sonntagnachmittag wieder zurück nach Mannheim, die Arbeit rief. So unternahmen wir dann noch am Montagnachmittag einen Ausflug zum Chateau de Fleckenstein.

Für Dienstag hatten wir uns dann nicht viel vorgenommen, da wir ja Mittwochmorgen abreisen wollten. Caroline ging mit den Kindern noch im See baden und Cilli und ich spazierten noch eine Runde um den See. Am Abend wollten wir dann nichts mehr selbst zum Essen zubereiten, sondern hatten uns auf Pizza aus dem Strandlokal geeinigt, da es wegen der Kinder immer schwierig ist, etwas zu finden, was alle essen.

Ich hatte mich auf eine schöne Pizza "Frutti die Mare" gefreut, die Kinder auf "Pizza Salami" und meine Frau auf eine andere. So gingen dann meine Frau und die Kinder die Pizza dorthin holen und wir aßen am Wohnmobil, da die Getränkepreise im Strandlokal etwas überzogen sind (Weizenbier 0,5 Ltr. = 5,-€). Ich habe mich die letzten 8 Wochen nicht übertrieben teuer ernährt, aber diese Pizza war absolut das Schlechteste, was ich in den letzen Wochen gegessen habe und das noch für 10,- € (natürlich nur für meine Pizza). Da ist eine gewärmte Dose Ravioli ein Festmahl dagegen!

Also, der Campingplatz war soweit ok, der Mann an der Rezeption war auch ansonsten sehr nett -außer mit dem Französischausrutscher-, aber das Strandlokal ist essensmäßig eine Katastrophe. Neben uns waren zwei junge deutsche Familien, die keine Campingausrüstung dabei hatten und sich nur von Pizza und Flammkuchen aus dem Strandlokal ernährten. Ich wäre nach zwei Tagen wieder nach Hause gefahren, notfalls mit dem Fahrrad!

Am Dienstagabend begann es dann zu regnen und wir konnten nur noch nach 21:00 Uhr zusammen sitzen. Als wir am Mittwochmorgen mit Frühstücken fertig waren, fing es wieder zu regnen an und der Regen hielt den ganzen Vormittag an. Nachdem wir dann alles im Regen eingeräumt hatten, fuhr meine Frau und meine Tochter Caroline mit den Kindern nach Hause. Ich machte dann mein Gespann klar und ging noch duschen, da ich sowieso komplett nass war und konnte dann auch gegen 12:00 Uhr losfahren; nur war da leider niemand mehr an der Rezeption. Gott sei Dank muss der Mann an der Rezeption jeden ersten Mittwoch im Monat um 12:30 Uhr eine handbetriebene Sirene betätigen, ähnlich wie bei uns Samstagnachmittags. So konnte ich dann doch noch bezahlen und musste nicht bis 14:00 Uhr warten.

Bis dann

Gruß Martin

© 2019 Reisender Martin, entlang der Grenze, Deutschland
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